Multigirl80's Notizen, 19 Aug 20

Ich über - und unterschätze manchmal mein Gewicht. Ist echt komisch. Manchmal stoße ich deshalb irgendwo an und auf der anderen Seite sitzen manche Sachen lockerer/ besser als gedacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht nur mal mehr, sondern auch weniger wog.  

Das mit der Portionsgröße kenne ich. Ich liebe es zu essen und gerne auch viel wenn es lecker ist. War auch sehr erstaunt, dass man mit viel weniger auskommt ohne hungrig zu sein 🤪 Gewichtstechnisch war ich in keinem kritischen Bereich was Stühle etc. betrifft aber ich habe mich eine ganze Zeit immer ungläubig im Spiegel betrachtet und war überrascht, wie gut manche Sachen plötzlich wieder an mir aussehen 😊  

Jedes Mal wenn ich bei der Arbeit meine Silhouette in der Glasscheibe der Tür sehe kommt es mir komisch vor, als wenn da eine Fremde kommt, das bin doch nicht ich? 

Ich finde es immer noch total schwierig den Teller dann stehen zu lassen. "Iss deinen Teller leer" Wer hat das nicht sein Leben lang zu hören bekommen? 

Ich erkenne mich auf Fotos teilweise nur anhand der Kleidung. Und beim Shoppen greife ich fast automatisch in die 42/44. 

Ist bei mir genauso. Ich habe schon 16kg abgenommen und sehe davon nichts an mir, andere schon und meine Klamotten sind jetzt zu groß bzw zu kleine passen. 

Hallöchen, dieses Phänomen liest man hier häufig. Es braucht sicher auch wieder Zeit im Kopf das eigene Bild anzupassen. Aber der eine oder andere Gedanke kann ja jetzt belächelt werden, ist doch auch schön💚😉 

Ja, das kenne ich sehr gut 🙈. Ich habe leider auch das Gefühl, je mehr ich abnehme, desto dicker sehe ich aus 😳🙈 

Ich kenne sowas ähnliches. Ich war jetzt nie so übergewichtig das ich Angst hatte das ein Stuhl zusammen bricht oder so. Aber meine eigene Wahrnehmung ist manchmal seltsam. Ich schau in den Spiegel und sehe meinen Speck um die Hüften, die dicken Oberschenkel usw. Das seltsame ist, ich sehe keinen Unterschied zu meinem äußeren mit fast 20 kg mehr (und weniger definiertem Körper). Ich find das manchmal total verrückt. Klar, der Verstand weiß das ein Unterschied da ist, ich sehs an den Klamotten, Bildern usw. Aber manchmal spielt mir mein Kopf einen Streich wenn ich in den Spiegel schau 🤷🏼‍♀️😕 

Ich war vor zwei Jahren ja mal am Ziel meiner Abnahme und viiiiele Kilo leichter, zu dem Zeitpunkt habe ich mich in Schaufenstern etc nicht wiedererkannt. Mein Kopf kam auch nicht mit. Ich glaube, wenn man über viele Jahre einfach mehr war braucht unser Kopf Zeit um unser schlankes ICH zu realisieren. Hut ab vor deiner bisherigen Leistung. Menschen wie du geben mir soviel Antrieb, nicht aufzugeben❤️ 

Das kenne ich auch, automatisch greife und schaue ich nach großen Größen und obwohl ich mir akribisch alle Kalorien aufschreibe, habe ich so viel auf dem Teller, dass es locker auch für Zwei reichen würde. 😅 Ich esse langsamer als früher und achte inzwischen auf mein Sättigungsgefühl, aber mich ärgert es oft, dass ich dann schon alles umgerechnet habe, was ich halt nicht mitgegessen habe. Dann wieder umzurechnen ist halt mühsam und ich lasse es meist so stehen. Neulich habe ich mir ein Kleid für eine Hochzeit bestellt ( natürlich in 2 Größen 😉😂) und in dem kleineren, welches gut passt, fühlte ich mich anfangs gar nicht wohl. "Soll ich nicht doch lieber das größere nehmen?" habe ich meine Familie gefragt...😅 Das ist schon nicht einfach mit der neuen Selbstwahrnehmung, ich verstehe dich da sehr gut. LG 💁 

Ja, du hast viel hinter dir, alle Achtung 👌Auf mich passt der Tellervergleich umgedreht: Ich denke bei den Mengen die ich auftische: das schaff ich nicht alles 😆 

und ich erschrecke wenn ich mich auf Bildern seh. Ich hab im Kopf noch mein schlankes ich im Kopf. Ich erschrecke wenn ich meine 42er Jeans und früher noch 44er Jeans auf dem Bügelbrett ausbreite und frage mich wessen Hintern das füllen soll … Ich hoffe, ich kann das bald hinter mir lassen und hab mein altes Gewicht wieder.  

Ich frage mich beim Wäsche aufhängen auch immer wessen Sachen ich da eigentlich aufhänge 

Das hab ich immer noch, obwohl ich den größeren Teil (ca. 14kg)schon vor Jahren abgenommen habe. Weniger 'pass ich da durch', als mehr, dass ich mich selbst einfach noch so sehe wie früher. Z. B. Denke ich bei anderen Frauen oft 'ich die hat ja ne gute Figur, total normal' über mich selbst aber denke, dass ich noch zu viel Bauch, zu dicke Beine hab usw., dabei sind die anderen oft sogar etwas dicker als ich 🤷🏻‍♀️ da merkt man halt wie sehr die Psyche bei dem ganzen mitspielt 🙈 naja, ich versuche mich immer mal wieder zwischendurch dran zu erinnern, was ich geschafft habe, und dass ich dünner bin als damals, ich arbeite dran 😃 

Hosen in 42 zu kaufen ist immer noch komisch, auch T Shirts in M und allgemein nicht mehr weiten Schlabberlook, sondern auch mal engere Sachen. Im Vorbeigehen schau ich gerne im Schaufenster, wo man sich spiegelt und freue mich. Aber ich sehe kurioserweise meine Problemstellen Hintern und Oberschenkel deutlich mehr als vorher mit bald 40kg mehr. Vermutlich hat man da einfach nicht mehr hingeguckt. Was die Portionsgrössen angeht, weiß ich, dass mein Gefühl dafür deutlich besser ist, ich koche aber gerne mehr und hebe es für den Tag drauf auf.  

Ich hatte damals , als ich nach 10 Kilo Abnahme mal 72 Kilo gewogen habe, mich irgendwie... "ungeschützt" empfunden. Irgendwie angreifbarer. Kann es schlecht erklären... Ich hoffe, jetzt im "Alter" bin ich mental gefestigter, dass mir es nicht wieder ähnlich geht! Wenn denn sich dann eine nennenswerte Abnahme einstellt 😅🤪 

Bemme, der schützende Speckpanzer war auf einmal weg.....das Gefühl kenne ich nur zu gut 

Ich nehme so langsam ab, bisher kommt mein Kopf ganz gut mit. Aber ich merke, dass ich mich mit 100kg nie unattraktiv oder so fand, aber jetzt mit 70kg ständig störende Speckrollen finde und viel kritischer/perfektionistischer mit mir bin. Hoffe, das hört wieder auf :D 

Ich war Magersüchtig und sehe mich fühle jetzt nicht Dick aber im Spiegel schon und das ist auch sehr unangenehm.Ich sah mich dünn als ich es war aber nicht so dünn wie die anderen mich wahrgenommen haben.